Wichtig ist, dass ein Kind zum Zeitpunkt der Impfung gesund ist. Dann kann ein optimaler Impfschutz aufgebaut werden. In folgenden Fällen sollte der Impftermin ggf. verschoben bzw. von einer Impfung abgesehen werden:
Hat das Kind zum Zeitpunkt der Impfung einen Schnupfen oder eine leichte Erkältung, ist vorher eine ärztliche Untersuchung ratsam. Sind bei vorheriger Impfung schon einmal unerwartete Reaktionen aufgetreten, sollte dies mit dem Kinder- und Jugendarzt besprochen werden, ebenso wird eine besondere Beratung beim Vorliegen einer Hühnereiweißallergie erfolgen.
Wird ein Kind geimpft, so reagiert sein Immunsystem ähnlich wie auf eine echte Infektion. In manchen Fällen können deshalb Symptome einer Infektion nach einer Impfung auftreten. Diese Impfreaktion zeigt, dass der Körper bzw. das Immunsystem auf den Impfstoff anspricht und die Erreger bzw. Erregerbestandteile bekämpft. Es handelt sich daher keineswegs um eine Komplikation!
Bei einer leichten Impfreaktion handelt es sich um Rötungen oder Schwellungen rund um die Einstichstelle, die manchmal sogar schmerzhaft sein können. Sie sind in der Regel harmlos und verschwinden nach wenigen Tagen. Auch Fieber kann nach der Impfung auftreten. Ein Fiebermittel sollte zu Hause vorhanden sein.
Bei den heute in Deutschland empfohlenen und zugelassenen Impfstoffen, sind – bei Beachtung der Kontraindikationen – schwere Komplikationen kaum noch zu erwarten.
Informationsseite der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung: www.impfen-info.de
Deutsches Grünes Kreuz e.V.: dgk.de
Robert Koch Institut: www.rki.de